Evolution der Ausfallsicherheit
VMware vSAN Stretched Cluster
Der BitPoint® Stretched Cluster auf Basis der VMware vSAN Stretched Cluster ist ein Bereitstellungsmodell, das Virtualisierungs-Hosts auf unsere geographisch getrennten Rechenzentren München I und München II verteilt. Ziel des Stretched Cluster ist es, den Betrieb bei Totalausfällen des Rechenzentrum München I aufrecht zu erhalten. Hierfür werden die gebuchten Ressourcen für die jeweiligen Kunden auch im Rechenzentrum München II reserviert und Daten in Echtzeit gespiegelt.
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Migration von virtuellen Maschinen während des Betriebs von einem geographischen Standort zum anderen. Da während der ganzen Migrationsphase die Netzwerkverbindungen zu den anderen Servern im Cluster erhalten bleiben, ist die Verfügbarkeit uneingeschränkt gegeben. So können Kunden den Stretched Cluster auch kurzzeitig hinzu buchen, um Onlineshops oder IaaS-Plattformen während geplanter Wartungs- und Umbaumaßnahmen im Rechenzentrum München I online zu halten.
Architektur des BitPoint Dual Site Cluster
Die Synchronisierung der bereitgestellten Ressourcen findet zwischen den beiden Rechenzentren in München statt. Für die Datenverbindung wurde ein redundanter Darkfibre Ring mit derzeit 40GBit/s und maximalen 96 x 10GBit/s aufgebaut. Die VMware Cluster in den Münchener Rechenzentren sind mit modernster Markenhardware ausgestattet. Alle relevanten Komponenten innerhalb der Cluster sind redundant vorhanden. Dank dieser HA-Architektur sind die Rechenzentren an sich schon gegenüber einer Vielzahl potentieller Störungsquellen abgesichert.
Der BitPoint® Dual Site Cluster ist also eine hochperformante und zuverlässige IaaS-Lösung für unternehmenskritische Szenarien.
Welche Risiken werden abgedeckt?
Risikoklasse I
BitPoint Single Site Cluster
Das Basispaket berücksichtigt physikalische Ausfälle von einzelnen Hostsystemen, Ausfälle von einzelnen Hardwarekomponenten in der Netzwerkinfrastruktur wie z.B. Switches, Storage-Controllern, Netzteile der Hosts und der Netzwerkinfrastruktur und üblichen Defekten von Festplatten.
Risikoklasse II
BitPoint Dual Site Cluster
Zusätzlich zu den genannten Ausfallrisiken der Risikoklasse 1 können Störungen, verursacht durch kapitale Stromausfälle, Ausfälle der Datenleitungen, Störungen im Klimatisierungssystem jeweils in einem der Rechenzentren und Bugs in der Firmware einzelner Hardwarekomponenten nach heutigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Risikoklasse III
BitPoint Site-Recovery
Zusätzliche Absicherung des Dual Site Cluster bei Software Bugs, z.B. im VSAN, VMware NSX oder dem vCloud-Director durch asynchrone Datenreplizierung mit dem VMware Site-Recovery Manager in das Rechenzentrum Frankfurt.